Stadtklima
„FLOW schafft ein emmissionsarmes und thermisch behagliches Stadtklima durch Stärkung der vorhandenen kleinräumigen Belüftungsverhältnisse sowie durch Erhöhung nächtlicher Abkühlungspotentiale mittels Begrünung. Die Maßnahmen von Freiraumgestaltung und Städtebau dienen der Klimaanpassung innerhalb des Blaugrünen Rings.“
(Prof. Dr. Lutz Katzschner, INKEK)
Auf der Grundlage einer Klimabewertungskarte für Düsseldorf werden für das Plangebiet die stadtklimatischen Gegebenheiten räumlich ausgewertet: die Planungen sind so aufgebaut, dass sie zum einen die beiden Luftleitbahnen Oberkasseler-Brücke und Rhein-Knie-Brücke aufnehmen und durch Entsiegelungsmaßnahmen verstärken. Durch eine geeignete Vegetationsausstattung kann der ‚Wärmeinsel’ Stadt entgegengewirkt werden, um in Verbindung von Belüftung und Strahlung den thermischen Aspekt zu berücksichtigen. Eine Belüftungsverbindung zwischen Rhein und östlichen Räumen wird durch die ausreichende Perforierung der Belüftungsachse sowohl nördlich als auch südlich der Tonhalle hergestellt. Der dahintergelegene öffentliche Raum ist so gestaltet, dass er eine ausreichende nächtliche Abkühlung garantiert, tagsüber spenden Bäume Schatten. Das neue Fotoinstitut wird südlich und nördlich umströmt und die Verbindung zur übergeordneten Luftleitbahn ist vorhanden. Im gesamten Plangebiet wird das H/W Verhältnis als Maß der Bebauungsdichte für eine Durch- und Umströmung eingehalten.