Die Mündungspunkte der Düssel in den Rhein werden in Szene gesetzt: im Bereich des alten Hafens erhöht ein als Badeschiff ausgebildetes Schwimmbecken die Sichtbarkeit der Verbindung und bietet einen Stadtstrand mit hohem Freizeitwert entlang der Promenade. Die nördliche Verlängerung des Rheinufertunnels ermöglicht den Zusammenschluss des Blaugrünen Rings. Rhein und Düssel dienen als Quelle von Lebensqualität.

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  1. Die Verlängerung des Rheinufertunnels setzt Flächen für eine Aktivierung des Uferbereichs durch Sport und Freizeitangebote frei. Die Fortführung der Rheinuferpromenade nach Norden ermöglicht somit den Anschluss des blaugrünen Rings an das Rheinufer.
  2. Die Mündungspunkte der Düssel in den Rhein werden durch dauerhafte Interventionen im öffentlichen Raum in Szene gesetzt: im Bereich des alten Hafens erhöht ein als Badeschiff ausgebildetes Schwimmbecken die Sichtbarkeit der Verbindung und bietet einen Stadtstrand mit hohem Freizeitwert entlang der Promenade.
  3. Gastronomieflächen unterhalb der Promenade bieten bessere Querungsmöglichkeiten zwischen dem tiefergelegenen Rheinufer und dem alten Hafen. Sie dienen als Gewässerschutz und überwinden die Barrieren der Höhenlage. Die vielfältigen Nutzungen entlang der Rheinuferpromenade können durch die Außengastronomie sinnvoll ergänzt werden.
  4. Freitreppen zwischen altem Hafen und den Bastionsmauern bieten begehbare Aufenthaltsbereiche entlang der unterschiedlichen Höhenlagen.
  5. Der Umbau der Oberkasseler Brücke zur Umweltbrücke wird durch eine behutsame Begrünung begleitet und liefert eine markante Verbesserung der Stadtsilhouette. Als signifikanter Endpunkt der Uferpromenade schiebt sich der goldene Ring am Rhein sanft deutlich sichtbar über die Wasserfläche.

DAS UFER

Der Rundgang beginnt bei einer neu entstehenden und begehbaren Ikone, die sich am Ufer vor dem NRW-Forum über dem Wasser erhebt: Der goldene Ring am Rhein. Eine großartige Brücke und Freitreppe, die dem Spiel des Wassers jeden Lauf lässt, um als Gezeiten-Spektakel, Freilichtbühne, oder Plateau zu dienen und gleichzeitig in seiner ikonischen Form als neues Wahrzeichen und Sinnbild des FLOWs für Düsseldorf Kraft zu entfalten. Der Ort steht in einer antiken Tradition des Versammlungsortes einer Stadtgesellschaft, der demokratischen Prozessen dient, der Diskussion, der Kunst, der politischen Verhandlung, der Kunsttradition, der Versammlung der Zivilgesellschaft und der Begegnung mit dem offenen Naturraum unter freiem Himmel als Inbegriff der Freiheit. Die elegant auskragende Konstruktion orientiert sich in seinen Abmessungen dabei an den umliegenden Anlegestellen und behindert nicht die Fahrrinne. Besonders spannungsvoll erscheint der Ort des bestehenden Fortuna Büdchens, an dem die Stadtgesellschaft zusammenkommt.

Der vorgeschlagene Umbau der Oberkasseler Brücke zur Umweltbrücke verbindet die Uferpromenade mit dem gegenüberliegenden Rheinufer. Die Verlängerung des unterirdischen MIV-Tunnels setzt Flächen frei für den Ring und ermöglicht somit die Fortführung des Ufers nach Norden sowie den Anschluss des Ehrenhofs an das Rheinufer.

Weitere Maßnahmen entlang des Ufers beinhalten die Stärkung und Inszenierung der drei Mündungspunkte der Düssel in den Rhein. Hier wird im Bereich des alten Hafens eine bessere Querungsmöglichkeit unter der Promenade sowie Gastronomieflächen geschaffen. Ein bisher von den Düsseldorfern vermisstes Badeschiff erhöht dabei die Sichtbarkeit dieses wichtigen Verbindungspunktes.